Lutz Buschkow hofft für das Abschluss-Wochenende der EM in Rostock auf Medaillen seiner Schützlinge.Rostock - Nach der schlechten Bilanz zur Halbzeit der Europameisterschaften im Wasserspringen in Rostock mit nur einer deutschen Medaille denkt Chef-Bundestrainer Lutz Buschkow an eine andere Saisonplanung im Olympia-Jahr 2016. „Die Formkurve über diese vielen Wochen zu halten ist sehr schwierig. Da werden wir sicherlich nächstes Jahr, was die Olympischen Spiele angeht, das eine oder andere beachten“, sagte Buschkow. Viele seiner Leistungsträger waren in den vergangenen Wochen bei der gut dotierten Diving World Series auf drei Kontinenten unterwegs.

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Bei den Heim-EM zeigte bisher kein deutscher Starter seine Bestform. So patzte Patrick Hausding als Titelverteidiger vom Drei-Meter-Brett gleich zweimal beim Anlauf und wurde nur Fünfter. „Geistige Frische gehört auch dazu“, erklärte Buschkow auf die Frage, ob die Pause bis zu den Europameisterschaften nicht zu kurz gewesen sei. 2016 habe man mit der World Series und den EM in London vor Olympia ein „relatives dickes Programm. Da muss man Prioritäten setzen.“ Entscheidungen dazu werden aber erst nach einer eingehenden Analyse nach den Weltmeisterschaften im russischen Kasan getroffen.

Für den Rest der EM bis morgen in der Schwimmhalle Neptun sieht Lutz Buschkow einige „echte Medaillenchancen“, hofft auf die „eine oder andere Überraschung von unseren Damen“ und gab die Marschroute vor: „Schlimm ist, wenn ein Ertrinkender den Kopf fallen lässt. Dann ertrinkt er nämlich. Und das hoffen wir jetzt nicht.“

Hausding trat gestern gemeinsam mit Stephan Feck im Synchron-Wettkampf vom Drei-Meter-Brett an. „Da können wir uns zusammen aufraffen und unser Bestes geben. Silber ist drin“, so Hausding voller Tatendrang – heraus kam Bronze (siehe links). Ein Stück von Buschkows Hoffnung ging also bereits in Erfüllung.